Das CBM-Experiment an der im Bau befindlichen Beschleunigeranlage von FAIR wird hochkomprimierte Materie in Kollisionen von Atomkernen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit untersuchen. Aufschluss über die Eigenschaften und den Zustand dieser hochkomprimierten, stark wechselwirkenden Materie werden nach dem heutigen Verständnis extrem selten erzeugte Teilchen geben. Dabei müssen (im Mittel) bis zu 100 Millionen Kollisionen vermessen werden, um ein einziges dieser seltenen Ereignisse auffinden zu können. CBM wird hierfür ein ultra-schnelles Experiment werden – viel schneller als bestehende Experimente. Bis zu 10 Millionen Kern-Kern-Kollisionen pro Sekunde werden vermessen. In jeder dieser Kollisionen entstehen hunderte neuer Teilchen, deren einzelne Teilchenspuren mit Hilfe der Detektorsysteme nachgewiesen werden. Bis zu 1 Terabyte pro Sekunde Daten fallen dabei an, die in Echtzeit in einer großen Computerfarm analysiert und nach interessanten Signaturen durchforstet werden. Das geht nur mit dem modernsten Datenaufnahmekonzept, welches einen freilaufenden Datentransport mit einem ultra-schnellen, über viele Computerknoten parallelisierten Onlinesystem kombiniert.